Die ersten zwei Exemplare der Baureihe Ge 6/6 II, die Loks mit Betriebsnummern 701 und 702 wurde 1958 fertig gestellt. Den beiden Prototypen folgten weitere 5 Serienloks im Jahr 1965. Die 6 Achsen der Fahrzeuge wurden in drei Drehgestellen verteilt, von denen das mittlere seitlich verschiebbar ist. Diese Konstruktion ermöglicht die ungehinderte Fahrt in engen Kurven. Hingegen erlaubt das Gelenk zwischen den beiden Lokhälften nur vertikale Bewegung. Während die Vorserienloks über Stirnwandtüre verfügten, wurden die sieben Jahre später hergestellten Serienfahrzeuge nur mit Seitentüren und statt drei nur zweigeteilten Windschutzscheiben gebaut. Die Stirnwände der Lokomotiven 701 und 702 wurde erst in den 80er Jahren an die fünf Serienfahrzeugen angeglichen. Während die Ge 6/6 II-er früher auch Schnellzüge, darunter auch den Glacier Express beförderten, sind sie seit der Erscheinung der Baureihe Ge 4/4 III meistens nur vor Güterzügen anzutreffen.

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